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Rückblick aufs Rukila 2014

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45. RuKiLa 2014 – ein Rückblick Das Russiker Kinderlager mit 32 fröhlichen Kindern in den Flumserbergen ist rundum gelungen. Es lässt die Erinnerung an grossartige Erlebnisse zurück, neue Freundschaften und eine grosse Dankbarkeit. Viel Spass beim Lesen des ausführlichen Berichts und beim Ansehen der bunten Fotos.
Die Kinderjournalistinnen und -Journalisten erzählen vom 45. Russiker Kinderlager aus ihrer Perspektive. Im Folgenden gewinnen Sie einen kleinen Einblick in die grosse Welt des vielseitigen Lagers, farbenfroh aus den Augen der Kinder geschildert. │ Sascha Deboni

Sonntag, 13. Juli
Die Vorfreude auf das RuKiLa war riesig, als wir uns um Viertel nach zwei vor dem Gemeindehaus Russikon versammelten. Bei guter Laune gaben wir unser Gepäck ab und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Anschliessend wurden wir in Gruppen eingeteilt, in denen wir reisten und auch in einem Zimmer schlafen würden: die kleinen und grossen Jungs mit je einem Jungleiter und einem erwachsenen Leiter sowie die kleinen und grossen Mädchen mit einer Jungleiterin und je einer erwachsenen Leiterin. Wir reisten danach mit dem öffentlichen Verkehr über Zürich und Sargans nach Flumserberg. Als wir im Haus Schwendiwiese ankamen, gab es von Rosmarie, Monika und Emil Abendessen. Nach dem Essen folgte ein bisschen Freizeit, bevor es noch ein Dessert gab. Schliess-lich begaben wir uns zum besseren Kennenlernen und Singen in den Gemeinschaftsraum. Wir alle freuten uns noch beim Einschlafen auf die tolle Lagerwoche, die uns bevorstand. │ Text: Cyrill, Mirco

Montag, 14. Juli
Am Morgen im Aufenthaltsraum begannen wir mit einer Geschichte. Sie handelte von David und Goliath. Dabei lernten wir, dass sich auch kleine Menschen gegen Grosse durchsetzen können. Man braucht dazu nur genügend Mut. Und so war auch unser Tagesmotto: «Ich habe Mut!». Danach wählten wir zwischen zwei Programmen aus: Wellness oder Sport. Wir, Noemi und Sophia, entschieden uns für das Sport-Programm. Gemeinsam mit Bruno spielten wir im Sport vorwiegend Fussball. Wir erzielten beide ein Tor. Benjamin, einer der Jungleiter, war in der anderen Mannschaft. Er musste hin und wieder die Jungs zurechtweisen, welche nicht ganz fair spielten. Nach dem Programm versammelten wir uns wieder im Speisesaal zum hervorragenden Mittagessen. Am Nachmittag machten wir eine Alpenschatzsuche. Dabei konnten wir in Gruppen einen Preis gewinnen, indem wir bei den verschiedenen Posten möglichst viele Punkte erzielten. Bei einem der Posten mussten wir mit verbundenen Augen fünf Speisen probieren und herausfinden, was es war. Auch am Abend konnten wir wieder selber wählen, ob wir Spiele machen wollten oder Lagerabzeichen aus Modelliermasse basteln. Im Speisesaal spielten die Anderen zuerst das Telefonspiel und anschliessend Werwölfe. Am Schluss des Tages trafen wir uns im Aufenthaltsraum und sangen noch ein Lied. Nachdem wir die Zähne geputzt und die Leiter uns eine gute Nacht gewünscht hatten, durften wir noch bis halb elf in den Zimmern plaudern. │ Text: Noemi, Sophia

Dienstag, 15. Juli
Nach dem Einstieg mit einer Geschichte von Mose und dem Motto «Ich bin mutlos», wagten wir uns an den grossen Berg, um Mut zu gewinnen. Die Grossen wanderten zuerst mit den Kleinen mithilfe von Sesselbahn und Gondel zur Zigerfurgglen. Dort machten die Grossen eine Wanderung zum Sechser-See, die Kleineren gingen vorher wieder retour. Beim Mittagessen haben wir uns alle nochmals gesehen. Am See konnten einige der Grossen eine Schneeballschlacht mit dem letzten Schnee des Winters geniessen: Es machte riesigen Spass! Die Anderen ruhten sich aus und machten eine Pause. Nach einer halben Stunde nahmen wir den Weg Richtung Lagerhaus wieder unter die Füsse. Dort waren alle sehr, sehr müde. Dennoch fehlte nicht die Energie, den ganzen Abend Spiele zu machen. Später nahmen wir das Abendessen ein: Es gab feinen Wurst-Käse-Salat und zum Nachtisch sogar ein Glace. Dann gingen wir alle mit vollem Magen ins Zimmer und nach einer halben Stunde plaudern, schlief Einer nach dem Anderen ein. │ Text: Leandro, Isiah

Mittwoch, 16. Juli
Dies war der wärmste Tag von allen. Wir hatten eine Supersicht auf die Berge. Teilweise sahen wir sogar Schnee. Die Bedingungen waren also perfekt für das Motto: «Ich wage etwas». Das Frühstück war wie immer hervorragend, zusätzlich gab es noch Joghurt und Cornflakes. Ursula war Tagesleiterin und erläuterte uns den weiteren Ablauf: Wir sollten in den Bergen selber kochen. Nach dem Zähneputzen trafen wir uns um neun Uhr fertig «gestylt» beim Ausgang. Wir liefen zur Gondel und fuhren hoch, nachdem wir im Dorfladen «chrämle» durften. In der Mittelstation angekommen, nahmen wir den Sessellift zur Bergstation Prodkamm. Von dort aus marschierten wir dem Sagen-Weg entlang bis zur Familienfeuerstelle. Der Weg führte uns stets talwärts. Dennoch war es sehr anstrengend. Die Leiter schleppten Wasser mit, damit wir kochen konnten. Wir durften beim Holzspalten für das Feuer mithelfen. Wir hatten drei Feuerstellen, auf denen wir kochten. Nachdem das Feuer richtig brannte, schälten und schnitten wir über zwei Kilogramm Kartoffeln und setzten die drei Kessel auf, damit das Wasser darin richtig sprudelte. Danach kamen die Kartoffeln und gleich noch die Maccaroni in die Kessel. Als diese «al dente» waren, gaben wir Reibkäse und Rahm dazu. Raten Sie mal, was das ist? Natürlich: Es sind Älplermaccaroni! Sie waren sehr lecker. Nachdem alle satt waren, löschten wir die Feuer und räumten den Platz auf. Anschliessend gingen wir weiter auf dem Sagen-Weg Richtung Station. Dort fuhren wir wieder zurück in das Tal. Unten angelangt, gab es eine Überraschung: Wir gingen ins Hallenbad. Alle freuten sich riesig. Im Hal-lenbad zogen sich alle schnell um und wir durften endlich ins erfrischende Wasser. Es gab ein Klettergerüst, das alle genial fanden. Man konnte gemeinsam hinunterspringen, auf einem Balken balancieren, sich durch Netze angeln und vieles mehr. Kurz nach fünf mussten wir aus dem Wasser, um uns zu duschen und anzuziehen. Wie gewöhnlich gab es um sechs Uhr Abendessen: Kartoffel-stock, Bohnen, Fleisch und Salat. │ Text: Carla, Céline

Donnerstag, 17. Juli
Wir trafen uns im Aufenthaltsraum, nachdem wir gefrühstückt und alle unsere Ämtli erledigt hatten. Stefanie erzählte uns eine Geschichte von Ester, der mutigen Königin, die ihr Volk befreite. Wir sangen wieder verschiedene Lieder. Und gerade als Tobias eines auswählte, kam Monika in den Saal geplatzt und fragte, wo Franz sei. Da es ohnehin eine abgekartete Sache war, begaben wir uns mit dem Motto «Ich bin mutig – ja sogar übermütig!» auf die Schnitzeljagd, um den verschwundenen Franz zu suchen. Wir packten immer zu zweit einen Rucksack und liefen dann los. Franz hatte Sägemehlspuren hinterlassen. In der Mitte des Weges fanden wir eine Packung mit Gummibärchen. Als auch die Letzten aufschlossen und ihre Ration Gummi aufgegessen hatten, ging es weiter. Plötzlich bemerkten die Aufmerksamsten, dass neben Franz auch noch Helga fehlte. Kurz vor Ziel erblickten die Vordersten Helga und Franz. Die Schnitzeljagd war so geplant, dass wir unten an der Rodelbahn ankamen. Weil wir kleine Kinder dabei hatten, mussten wir «David-Goliath-Pärchen» bilden, so dass jedes kleinere in Begleitung eines grösseren Kindes oder Leiters rodeln konnte. Auf dem Nachhauseweg zählten Yari und Vivienne auf siebenhundert. Im Lagerhaus gab es Mittagessen: Spaghetti mit verschiedenen Saucen. Und dann ging es darum, in Kleingruppen den Abschlussabend vorzubereiten und unter anderem diesen Text zu verfassen. │ Text: Silas, Vivienne

Freitag, 13. Juli
Der letzte Lagertag stand unter dem Motto: «Zusammen mutig sein.» Eine Gruppe von Kindern führte die biblische Geschichte der wunderbaren Brotvermehrung auf. Wir sahen: Wer etwas wagt und teilt, kann nur gewinnen. Danach machten wir in Gruppen Sackhüpfen und die Kinder tobten sich zum letzten Mal in einem Geländespiel im nahegelegenen Wald aus. Nach dem Mittagessen war der grosse Hausputz Programm. Das Leitungsteam und die Kinder halfen fleissig mit. Ein Mäd-chen in meiner Gruppe sang und pfiff sogar fröhlich während dem Putzen der Duschen. Bevor wir Richtung Russikon aufbrachen, verabschiedeten wir uns alle voneinander und sangen nochmals lautstark unser Lagerlied: «Muet tuet guet!» Die Heimreise verlief ohne grössere Zwischenfälle. Die Kinder füllten die erhaltenen Freundschaftsbücher aus. Es zeigte sich dabei, dass in dieser Lagerwoche viele schöne Freundschaften entstanden sind. – Mein Dank gilt allen Mädchen und Buben, die ihre je eigene Farbe im RuKiLa eingebracht haben. Ich danke den grossartigen Leiterinnen und Leitern für ihren vollen Einsatz. Ein Dankeschön gilt allen, die das RuKiLa mitgetragen haben: durch eine finanzielle Spende oder Naturalspende, durch den Gepäck-Transport, im Gebet, durch gute Gedanken. Und ich lobe Gott von ganzem Herzen, der oder die das 45. RuKiLa mehr als gelingen liess. Halleluja! │ Text: Pfarrerin Stefanie Keller

 
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